Handball in Kinderhaus
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Beruflich sind sie vereint, sportlich gehen sie ihren eigenen Weg. Im Dienst kümmern sich Michael Mierzowski und Axel Müller gemeinsam um die Fitness ihrer Kunden im Sportstudio, ersterer als Trainer, letzterer als Geschäftsführer. Am Abend aber suchen beide verschiedene Sporthallen auf, um ihrer Leidenschaft, dem Handball, zu frönen. Mierzowski bleibt sich dabei treu und macht den Trainer – bei Sparta Münster. Müller schlüpft in die Rolle des Spielers – bei Westfalia Kinderhaus. Beide sind in der Landesliga zu Hause und stehen sich am Sonntag (17.30 Uhr, Hans-Böckler-Halle) im Derby gegenüber.

Darf der Angestellte dabei eigentlich den Chef besiegen? Mierzowski lacht: „Das können wir zum Glück trenne. Wir freuen uns auf eine hoffentlich gut gefüllte Halle, wollen beide gewinnen, aber vor allem Spaß haben.“ – „Nein, Michael muss keine beruflichen Konsequenzen befürchten, falls wir verlieren sollten“, verspricht Müller. Und er fügt hinzu: „Ich denke, dass das am Sonntag eine knappe Angelegenheit werden wird.“

Michael Mierzowski hat mit Sparta Münster einen guten Saisonstart hingelegt, weiß aber auch, dass die dicken Brocken erst noch kommen. Personell hat er immer wieder Probleme zu lösen, da ihm so mancher Stammspieler aus Verletzungsgründen und Dienstverpflichtungen nicht zur Verfügung stand. Am Sonntag wird das nicht anders sein, mit drei Spielern aus der Reserve wird er seinen Kader komplettieren.

Westfalia Kinderhaus liegt bei derzeit 6:6-Punkten als Aufsteiger „im grünen Bereich“. Aber Axel Müller gibt zu, dass mehr möglich gewesen wäre. „Wir haben uns nicht allzu clever angestellt.“ Eine Einschätzung, die sein Trainer Slawomir Cabon durchaus teilt.

Mierzowski hat auf der Sparta-Bank das Sagen, Müller führt im Team der Kinderhauser Regie auf dem Feld. Er ist der Routinier der Truppe, mit 39 Jahren der Senior, aber nach wie vor unverzichtbar. Mierzowskis Einschätzung: „Axel ist absolut der Kopf der Mannschaft. Ich hätte ihn gerne bei uns. Meinen Spielmacher musste ich mir erst machen, der ist 17.“ Und heißt Lennart Gerke. Auch sein Einsatz ist mit einem Fragezeichen verbunden, wurden ihm doch gerade erst vier Weisheitszähne gezogen. Aber es besteht Hoffnung, dass er spielt.

Müller spielt in jedem Fall. An ein Ende seiner Karriere denkt er noch nicht. „Solange ich benötigt werde und Spaß habe, möchte ich weiterspielen. Vorausgesetzt, dass ich die Fitness mitbringe.“ Mierzowski schmunzelt angesichts dieser Aussage: „Bei solch einem Arbeitsplatz muss man doch fit bleiben.“ Gut möglich, dass sich beide noch öfter im Derby begegnen werden.

QUELLE: WESTFÄLISCHE NACHRICHTEN; 11.11.11; MICHAEL SCHULTE

 
Vom 11.11.2011
Permalink: https://www.handballer-muenster.de/?p=2207
Kategorien: Aktuelles, Herrenabteilung
 

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