Handball in Kinderhaus
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Interview-Reihe Teil 1 – Andre Magner

Mannschaftsfoto MjAWir haben in der letzten Woche mit Andre Magner, Trainer der weiblichen A-Jugend über den bisherigen Saisonverlauf und die Zukunft der WjA gesprochen. In den nächsten Tagen werden wir noch weitere Interviews mit anderen Trainern unserer Abteilung veröffentlichen. Erst einmal aber viel Spaß mit dem ersten Fragen:


Frage 1: Am Anfang der Saison wolltet ihr mit einer Mannschaft in die Oberliga – habt die Mannschaft nach der verpassten Qualifikation dann geteilt – eine gute Entscheidung?

Andre: Auf jeden Fall! Die verpasste Qualifikation war sehr schade, im Falle einer Oberligateilnahme hätte dies aber geringe Einsatzzeiten für viele Spielerinnen bedeutet. So haben wir jetzt zwei gut besetzte Mannschaften, wo jeder auf seine Spielminuten kommt, was in der Jugend absolut essenziell ist.

Frage 2: Mit beiden Mannschaften steht ihr weit oben in der Tabelle – die WjA 2 hat sogar die Möglichkeit auf den Meistertitel. Ist das das angestrebte Ziel?

Andre: Auch hier ein klares Ja! Den direkten Vergleich zum Zweitplatzierten Havixbeck/Roxel konnten wir bereits dank des besseren Torverhältnisses gewinnen, sodass die restlichen Spiele mit höchster Konzentration angegangen werden müssen, um eben auch die „Pflichtsiege“ einzuholen. Ich bin aber sehr optimistisch, dass jede einzelne Spielerin der WjA 2 ihr letztes Jugendjahr mit dem Meistertitel abschließen will.

Frage 3: Beide Mannschaften spielen in der selben Liga – müssen also auch gegeneinander spielen – ist das nicht eine komische Sache für Trainer und Spielerinnen?

Andre: Es ist sicher für die Spielerinnen nicht immer optimal gegen langjährige Trainingspartner und Freunde zu spielen, lässt sich aber in der aktuellen Situation nicht verhindern. Auch für die Trainer ist es mitunter nicht einfach. Nichtsdestotrotz werden auch diese Spiele mit vollem Einsatz angegangen und jeder hängt sich rein – es ist ja schließlich ein Punktspiel.

Frage 4: Was sagt man der Mannschaft denn vor so einem Spiel? Oder ist es wie jedes andere Spiel auch?

Andre: Definitiv nicht. Alleine schon durch das gemeinsame Training und die Tatsache, dass man sich über Jahre hinweg kennt, haben diese Spiele einen besonderen Charakter. Allerdings sehen wir auch genau hier die Chance, solche Spiele anzugehen. Man kennt die Stärken und Schwächen des Gegners aus dem Training genau – und genau das gilt es dann unter Wettkampfbedingungen auszunutzen. So lautet auch die Botschaft an die Mannschaft vor diesen Spielen.

Mannschaftsfoto WjA 2Frage 5: Beide Teams haben in dieser Saison schon zwei mal weit unter 10 Gegentore in einem Spiel bekommen – ist der Unterschied in der Liga wirklich so groß?

Andre: Es gibt ohne Frage Qualitätsunterschiede in der Liga. Eine knapp verpasste Oberligateilnahme und das daraus resultierende Mitwirken in der Kreisliga sprechen dann schon eine deutliche Sprache. Trotzdem sind auch die vermeintlich „leichten“ Spiele keine Selbstläufer, das gilt im Jugendbereich ebenso wie bei den Senioren. Da versuchen wir die Spielerinnen auch dahingehend zu motivieren, sich trotz spielerischer Überlegenheit voll reinzuhängen und das Maximum rauszuholen.

Frage 6: Die A-Jugend ist die letzte Station vor dem Damenbereich – seht ihr die Mädels gut vorbereitet, auf das was auf sie zu kommt?

Andre: Viele Mädchen trainieren schon regelmäßig bei den Damen mit, von daher sind einige schon den schnelleren und körperbetonteren Handball im Seniorenbereich gewohnt. Wir versuchen trotzdem, das letzte A-Jugendjahr zu angenehm wie möglich zu gestalten, damit der Spaß am Handball erhalten bleibt und im Seniorenbereich unbekümmert angegriffen werden kann. Genau da sehen wir die Mädchen auf einem guten Weg.

Vom 22.12.2014 | Aktualisiert am 23.12.2014
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Kategorien: Aktuelles, Jugendabteilung, Topthemen

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