Handball in Kinderhaus
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Kinderhaus will Revanche gegen Sparta

MÜNSTER Sparta Münsters Trainer Michael Mierzowski hat aktuell Mühe, seine Spieler zu bremsen. Zu groß ist die Vorfreude auf die anstehende Partie in der Landesliga. Denn das ist nicht irgendeine. Es ist das Derby zwischen Sparta und Westfalia Kinderhaus, zwischen dem Zweiten und Dritten.Von Jana Schoo
ArtikelEine Szene aus dem Hinspiel: Michael Dreskornfeld setzt zum Wurf an, Spartas Thomas Kurlemann (l.) und Thorsten Wilmsen wollen ihn blocken. (Foto Jackson)
Am Samstag (18.30 Uhr, Schulzentrum) empfängt die Westfalia den Stadtrivalen zur Revanche. Das Hinspiel verlor das Team von Slawomir Cabon mit 19:24, will jetzt die Pleite auswetzen. Sparta hingegen pocht auf einen erneuten Erfolg, um seine Position als Zweiter hinter dem dominanten Tabellenführer TSG Harsewinkel auszubauen.

„Die Halle ist voll, der Gegner ist gut, wir sind gut. Das wird ein großer Spaß“, sagt Mierzowski, der an dem Duell ähnlich viel Freude entwickelt wie seine Schützlinge. Die seien, so der Trainer, richtig heiß auf die Partie und hochmotiviert. Etwas weniger euphorisch klingt Cabon. Aber auch er verspricht: „Wir wollen diesmal natürlich gern gewinnen. Das Derby hat einen großen Stellenwert.“

Langersehntes Duell

Wenngleich er einräumt, dass das erste Aufeinandertreffen im November für sein Team noch wichtiger gewesen sei. „Das war das erste Aufeinandertreffen seit längerer Zeit. Das war schon etwas ganz besonderes“, so Cabon. Denn nach dem Landesliga-Abstieg vor zwei Jahren spielte Kinderhaus vergangene Saison nur in der Bezirksliga.

Einen Favoriten will keiner der beiden Trainer, die sich privat kaum kennen, sich in ihrer sportlichen Arbeit aber sehr schätzen, ausmachen. „Die Tagesform entscheidet“, sagt Cabon, der im Heimspiel alle Spieler an Bord hat. „Beide Teams stehen zurecht da oben, beide hatten zuletzt einen guten Lauf.“

Gute Ausgangssituation

Aber die Ausgangssituation, in der sich Kinderhaus momentan befinde, sei besser als noch vor vier Monaten, meint der Westfalia-Trainer. „Die direkten Konkurrenten haben wir in den letzten Wochen fast alle besiegt. Jetzt wartet nur noch Sparta von oben“, so Cabon.

Spartas Mierzowski – er muss auf Benjamin Langkau und wahrscheinlich auch Thorsten Wilmsen verzichten – sieht beim Gegner leichte Vorteile im Rückraum. „Dafür sind wir über die Außen vielleicht etwas besser“, sagt er. „Beide Teams spielen aber sehr gut als Kollektiv.“

Großer Stellenwert

Ein Sieg hätte für beide Teams auch abseits des Derbys eine große Bedeutung. „Jetzt wollen wir natürlich Zweiter werden“, sagt Mierzowski über das Saisonziel. Ein Erfolg würde sein Team ein Stück weiter in diese Richtung bringen.

„Das Unentschieden in Harsewinkel war noch nicht der Saisonhöhepunkt. Wir wollen nach wie vor möglichst viele Punkte sammeln“, sagt Cabon über die Motivation seiner Jungs. Spaß und Spielstärke treffen am Samstag aufeinander. Die Vorfreude scheint unbändig, unaufhaltbar.

Vom 16.03.2012
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Kategorien: Aktuelles

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