Es ist einfach zum Haareraufen: die Zweite läßt auch beim ASV Senden II beste Gelegenheiten liegen – insbesondere, weil die Gastgeber aufgrund der vom Verband abgelehnten Verlegung des Spiels nur in Notbesetzung angetreten waren. So blieb beim 21:19 (13:10) wieder einmal dem Gegner der Jubel.
Dabei begannen die Kinderhauser gut. Markus Langkamp nahm im Angriff das Heft quasi allein in die Hand und erzielte in der 10. Minute mit seinem vierten Treffer das 4:2 für die Gäste. Dann kam Senden jedoch zunehmend besser ins Spiel, vor allem weil Kinderhaus beste Gelegenheiten ausließ. So glichen die Gastgeber nach einer Viertelstunde beim 6:6 aus. Die Deckung der Münsteraner wirkte nun allerdings auch alles andere als überzeugend, insbesondere den linken Rückraumspieler der Sendener bekam die Bleister-Sieben gar nicht in den Griff. Allein den spektakulären Paraden von Torhüter Henning Voß (einen 7m parierte er gar mit dem Kopf) war es zu verdanken, dass zur Halbzeit lediglich ein 3-Tore-Rückstand zu Buche stand.
Daran änderte sich auch im zweiten Durchgang erst einmal nicht viel – während die Westfalia im Angriff harmlos blieb, konnte Senden relativ unbehelligt einnetzen und erhöhte direkt auf 15:10. Zum Glück war Markus Langkamp nun wieder für die Zweite zur Stelle und steuerte bis zur 40. Minute drei Treffer zur Aufholjagd bei, 16:15 stand es nun nur noch.
Auf der Kinderhauser Bank keimte echte Hoffnung auf, denn Henning Voß parierte einen weiteren Siebenmeter und Ansgar Gillmann glich eine Viertelstunde vor Schluß zum 16:16 aus. Doch es blieb leider das letzte Aufbäumen der Zweiten. Im Angriff lief nicht mehr viel zusammen und mit nur 5 Toren in den letzten 15 Minuten machte Senden den Heimsieg den klar.
Es spielten: Voß (Tor); Langkamp (10/3), Gillmann (4), Limke (2), Jovceski (1), Serries (1), Wieczorek (1), Austermann, Bertels, Frey, Groß, Knoche
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16.03.2014
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