Ascheberg – Die Ergebnisse sprechen – leider – eine eindeutige Sprache, die tatsächlichen Leistungen – zum Glück – nicht. Auch beim Tabellenführer Westfalia Kinderhaus kassierten die Bezirksliga-Handballer der HSG Ascheberg/Drensteinfurt am Samstag eine deutliche 18:27-Niederlage. Doch letztlich konnte sich die Vorstellung der Zimmer-Sieben durchaus sehen lassen. Gerade aus diesem Grunde machen sich die Ascheberger wegen des desaströsen Saisonstarts (2:10 Punkte) durchaus Gedanken, geraten jedoch nicht in Panik.
„Dazu gibt es auch gar keinen Grund. Die Mannschaft hängt sich voll rein und ist äußerst motiviert. Wir brauchen einfach ein Erfolgserlebnis. Wenn der Knoten einmal platzt, dann schaffen wir vielleicht sogar wieder eine Serie wie in der vergangenen Saison“, ist Trainer Reinhard Zimmer felsenfest davon überzeugt, die Karre mit seinem Team aus dem Dreck ziehen zu können.
Am Samstag erwies sich der Tabellenführer aus Kinderhaus jedoch als zu abgeklärt, um einen ersten Schritt in diese Richtung machen zu können. Die Gäste hielten das Spiel zunächst offen und führten sogar knapp. Doch die Zeitstrafen, die die HSG-Herren immer wieder kassierten, brachten sie aus dem Konzept und Westfalia Kinderhaus in Führung.
Die Seiten wurden beim Stande von 11:17 aus Sicht der HSG gewechselt. Damit war eine Vorentscheidung gefallen, zumal die Gäste vor allem im Angriff nicht ihren besten Tag erwischt hatten.
Nach dem Wiederanpfiff verkürzte die Zimmer-Sieben noch einmal auf 15:21. In dieser Phase lief vor allem Torhüter Marc Broek zur Bestform auf und hielt seine Mannschaft im Spiel. Doch selbst in doppelter Überzahl spielend vermochten seine Teamkollegen den Rückstand nicht weiter zu verkürzen. So kassierten sie am Ende eine deutliche Niederlage. Zu allem Überfluss verloren die Gäste auch noch Marcel Saalfeld, der nach einer übertrieben harten Aktion die Rote Karte sah und jetzt mit einer Sperre rechnen muss.
Am kommenden Wochenende geht es nun im Kellerduell gegen den TSV Ladbergen 2. In diesem Spiel soll der negative Trend endlich gestoppt werden.
HSG-Tore: Kramm (4/2), Welzen (3), Saalfeld (3), Arntzen (3), Nübel (2), Schulte (2), Baum (1).
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1.11.2010
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