Havixbeck – „Wenn wir nur 90 Prozent unseres Leistungsvermögens abrufen, werden wir keine Chance besitzen“, spricht Bodo Dreger, Trainer des Handball-Bezirksligisten SW Havixbeck, vor dem Heimspiel am Sonntag (7. November) um 18 Uhr in der Baumberge-Sporthalle gegen Westfalia Kinderhaus Klartext. Und das nicht ohne Grund, denn die Gäste dominieren als Landesliga-Absteiger das bisherige Geschehen nach Belieben. 176:122 Tore und 12:0 Punkte bedeuten souverän den Platz an der Sonne. Schon jetzt beträgt der Vorsprung auf den ärgsten Verfolger TV Borghorst drei Zähler. Die Dreger-Sieben hat als Fünfter vier Punkte Rückstand.
Im Durchschnitt gewann die Mannschaft aus dem Vorort von Münster jede Begegnung mit neun Treffern Unterschied. SW Havixbeck wiederum besitzt mit 151 Gegentreffern die zweitbeste Deckung der Liga. Über die stärkste Abwehr verfügt natürlich Westfalia Kinderhaus – mit 29 weniger kassierten Toren. „Diese Zahlen sagen eigentlich aus“, so der Havixbecker Coach.
Bereits vor rund drei Monaten (4. September) gab der Tabellenführer seine Visitenkarte in Havixbeck ab. In der ersten Runde des DHB-Pokals auf Kreisebene sprang für die Gastgeber nicht mehr als eine 21:30-Niederlage heraus. Im Rahmen der Trainingseinheit am vergangenen Dienstag zeigte Bodo Dreger seinen Schützlingen die Partie noch einmal per Videoanalyse. Allein in den ersten 30 Minuten wurden acht Tore auf Grund von leichtfertigen Ballverlusten und anschließenden Tempogegenstößen kassiert. „Diese Fehler dürfen wir nicht noch einmal machen. Ansonsten haben wir gar keine Möglichkeit, für eine Überraschung zu sorgen.“
Robert Peuker ist derzeit bedingt durch eine Fußverletzung noch angeschlagen, will aber in der Spitzenpartie des siebten Spieltages unbedingt dabei sein. „Die Frage wird nur sein, wie fit Robert dann ist.“ Aus beruflichen Gründen fehlte Thorsten Lejeune unter der Woche beim Training. Der Linksaußen steht aber trotz alledem im Kader.
Auf die Unterstützung der Zuschauer und die bislang makellose Heimbilanz von 6:0 Punkten baut Bodo Dreger. „Auch wenn unser Gegner über eine sehr hohe spielerische Qualität verfügt, wollen wir natürlich gewinnen.“ Dies sei allerdings nur dann möglich, „wenn jeder 100 Prozent zeigt“.
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6.11.2010
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