Handball in Kinderhaus
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Denkbar knapp gewann die Zweite am Sonntag abend bei Ascheberg/Drensteinfurt. Sowohl zur Halbzeit (12:13) als auch am Ende (26:27) führten die Kinderhauser nur mit einem Tor. Am Ende entschieden vielleicht auch eher die nicht geworfenen Tore das Spiel: wieder mal zeigte sich das Torhüter-Gespann Schubert/Voß prächtig aufgelegt und brachte die Gastgeber reihenweise zur Verzweiflung. Nicht nur, dass Henning Voß fünf von fünf Siebenmetern parierte – am Schluss sicherte er auch noch die zwei Punkte mit einer Glanzparade.

Zu Beginn agierte das Team von Trainer Klöcker allerdings sichtlich nervös. Die Abwehr stand zwar durchaus sicher, aber im Angriff leistete man sich so einige Fehlversuche. Die Hausherren aus Ascheberg konnten daraus aber nur wenig Kapital schlagen, lediglich 4:2 stand es nach 10 Minuten. Dann kam die Zweite jedoch so langsam ins Spiel und glich beim 5:5 erstmal aus. Über 10:10 und 12:12 ging es schließlich mit 12:13 zum Pausentee.

Anfangs der zweiten Hälfte ging es zunächst ausgeglichen weiter, bis zum 15:15 waren beide Teams weiterhin gleichauf. Dann schien die Zweite das Spiel ernsthaft in die Hand nehmen zu wollen. Insbesondere in der Offensive gelang es nun zusehends die Gastgeber unter Druck zu setzen, letztere wußten sich nun häufiger nur noch per Foulspiel zu helfen. Bilanz dieser Phase: 4 Siebenmeter für Kinderhaus zwischen Minute 35 und 42, allesamt verwandelt von Swen Bieletzki. Der nun hergestellte Zwischenstand von 16:20 war aber keine Vorentscheidung. Ascheberg/Drensteinfurt rückte in der Deckung weiter auf und machte die Zweite dadurch sichtlich nervös. Mehrere Fehler seitens der Müsteraner ließen die Hausherren wieder herankommen. So glichen diese in der 53. Minute zum 22:22 aus.

Die Westfalia zeigte aber keine Nerven: Klöcker wechselte noch einmal und die Besetzung um Würthwein, Lütke Lanfer, Voigt und Bieletzki schien die richtige Antwort auf die offene Deckung der Gastgeber. Als Voigt (an alter Wirkungsstätte) das 25:27 markierte, fühlte man sich schon wie der sichere Sieger. Aber es sollte noch einmal spannend werden: postwendend fiel der Anschluss zum 26:27 und die Zweite schien nicht in der Lage, die verbleibenden 40 Sekunden runterspielen zu können. Es kam wie es kommen mußte: Ascheberg kam in Ballbesitz und leitete den Konter ein. Aber Kinderhaus hatte ja noch den starken Henning Voß im Tor, der die 100%-ige Chance in letzter Sekunde vereitelte.

Ein wenig angefressen zeigte sich Westfalia-Trainer Klöcker nach dem Spiel. „Am Ende darf es einfach nicht noch einmal so spannend werden“, haderte er mit der Nervosität seiner Mannschaft in der Schlußphase. Dank des nunmehr ausgeglichenen Punktekontos (8:8) wird er sich aber dennoch gebührend über den dritten Sieg in Folge gefreut haben.

Es spielten: Schubert, Voß (Tor); Beckmann (7/1), Bieletzki (6/5), Würthwein (4), Bleister (2), Lütke Lanfer (2), Maaß (2), Voigt (2), Austermann (1), Frey (1), Goslawski, Groß, Müller

 
Vom 12.11.2012
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Kategorien: Aktuelles, Herrenabteilung
 

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