Westfalia Kinderhaus hat sich im Sonntagspiel der Landesliga wieder Rang zwei zurück erobert. In Halle gab es bei der abstiegsgefährdeten TG Hörste den 13. Saisonsieg der Handballer, die beim 32:28 (13:15) nach dem Wechsel die richtigen Schlüsse zogen.
„Wir haben sicherlich zu viele Treffer kassiert“, schaute Trainer Slawomir Cabon nicht nur auf die sehenswerte Ausbeute seiner durchschlagskräftigen Truppe. Die musste sich steigern, denn die TG-Achse Rückraum-Mitte/Kreis drehte sich wirkungsvoll und „war von uns nur schwer zu kontrollieren.“
Unbeeindruckt weiter gespielt
Nach 0:3 und 5:5 gelang es keinem Team, wirkliche Kontrolle zu bekommen. Die sehr offene und hoch stehende TG-Abwehr machte Kinderhaus das Leben schwer. „Es wurde nicht in die Tiefe gespielt“, sah Cabon ein alt bekanntes Muster. Die Korrektur aber folgte nach der Pause von der individuell besser besetzten Mannschaft. Aus dem Rückstand wurde eine 17:15-Führung. Auch das 20:20 der kämpfenden Ostwestfalen konterte die Westfalia (24:21).
Als umstrittene Entscheidungen dem Abwehrchef Michal Schulz das Aus einbrockten und Kinderhaus eine doppelte Unterzahl verkraften musste, egalisierte Hörste (26:26). Aber das auch zum letzten Mal – Berghammer und Cardis sowie Heinig vom Punkt warfen Westfalia ins Ziel. „Manches war merkwürdig, aber wir haben uns im Gegensatz zu anderen Partien nicht beeindrucken lassen“, sah Cabon eine die Nerven wahrende Auswahl. „Das war zwar das schwächste Spiel der letzten fünf Wochen, aber wir haben vor der Spielpause unseren Rang untermauert.“
Tore für Westfalia: Heinig (10/2), Berghammer (9/3), Cardis (6), Siering (3), Limke, Müller, Schlüter, Holtmann, Schulz (je 1)
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25.03.2012
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