Ein bißchen ratlos schien die Westfalia-Reserve nach dem Heimspiel gegen den Favoriten aus Ibbenbüren. Trotz einer guten Angriffsleistung setzte es beim 28:39 (13:19) eine deutliche Niederlage, vor allem, weil man den starken Rückraum der Gäste zu keinem Zeitpunkt in den Griff bekam.
Ein erstes Ausrufezeichen setzten die Gäste bereits nach fünf Spielminuten: ein kurzer Zwischenspurt genügte um von 2:2 auf 2:6 davonzuziehen. Die Zweite ließ sich davon zunächst nicht beirren und blieb vor allem aufgrund des passablen eigenen Angriffsspiels im Rennen. Als Beckmann nach 11 Minuten den Anschlusstreffer zum 8:9 erzielte, kam gar wieder ein wenig Hoffnung auf. Dann legten die Gäste jedoch eine weitere 4-Tore-Serie hin. Nach 20 Minuten stand so schon ein deutliches 9:14 auf der Anzeigetafel. Weiterhin machte die Westfalia-Reserve im Angriff eine gute Figur – doch in der Abwehr kam man einfach immer einen Schritt zu spät.
Direkt nach dem Wiederanpfiff bekamen die Zuschauer dann einen offenen Schlagabtausch auf beiden Seiten zu sehen: während Beckmann und Krüger für die Kinderhauser im Alleingang einnetzten (zusammen 5 Tore in 6 Minuten), erzielten die Gäste wiederum auch mit jedem Angriff einen Treffer. Insgesamt fielen in den ersten sechs Minuten 11 Tore – Zwischenstand 18:26.
Die Zweite mühte sich zwar nach wie vor redlich und zeigte spielerisch auch einige gute Ansätze – die unterirdische Abwehrleistung verhinderte aber jedwede Ergebniskosmetik. So nahm das muntere Toreschießen seinen Lauf und am Ende hatten die Zuschauer sagenhafte 67 Treffer gesehen.
Es spielten: Voß (Tor); Beckmann (6), Krüger (6), Limke (5), Bieletzki (3/2), Maaß (3), Frey (2), Gillmann (2/1), Lütke Lanfer (1), Artmann, Brinkmann, Würthwein
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27.01.2013
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