Handball in Kinderhaus » Jüngste Handballer/-innen erneut überzeugend

Am Spielwochenende zeigten unsere jungen Handballer/-innen prima Leistungen. Den Auftakt machte daheim unsere männliche D2, die den Favoriten Sparta Münster kurz vor Schluss, beim 10:12, am Haken hatte. Der Gast konnte sich jedoch aus der Druckphase unserer Jungs befreien und siegte schliesslich mit 15:10.

Sehr spannend verliefen danach die Spitzenduelle unserer männlichen E1 und D1: die männliche E, leider ersatzgeschwächt, gewann nach grossartigem Kampf gegen ASV Senden mit 22:19 (13:11). Beide Teams duellierten sich auf Augenhöhe, schliesslich gab die Ausgeglichenheit der Kinderhauser Sieben den Ausschlag zugunsten Kinderhaus. Es war ein spannendes Spiel, der vermeintlichen Vorentscheidung zum 18:13 für Kinderhaus konterte Senden mit den Anschluss zum 19:18; die Beckmann Twins und Leif Kleinekemper sicherten mit ihren Treffern das vielumjubelte 22:19 für unsere Westfalia. Eine geschlossene Mannschaftsleistung und ein überragender Jarno Meyer im Tor waren der Schlüssel für diesen Sieg. Der 14/15er Jahrgang scheint im hiesigen Handballkreis ein starker Jahrgang zu sein, mit Senden, Kinderhaus, Vreden und Neuenkirchen zeigen gleich 4 Teams, Woche für Woche, tolle Leistungen.

Die D1 musste gegen den SUS Neuenkirchen kräftig strampeln, gewann jedoch deutlich mit 20:14 (13:12). Ruben Schulze-Relau war mit 11 Treffern Matchwinner des Teams, leider musste die Mannschaft krankheitsbedingt auf Leistungsträger verzichten und setzte sich erst gegen Ende des Spiels ab. Titus Schmidt und Clemens Lippmann unterstützten Ruben nach Kräften, man sah ein engagiertes Spiel der kompletten Truppe.

Pure Spannung auch beim Spiel der männlichen E2: Gast SGH Ibbenbühren lieferte sich mit Kotenbeis ein Spiel auf Augenhöhe, führte bis zum 6:7, ehe unsere Jungen beim 9:8 erstmals in Führung gingen. Mit einem gerechten 10:10 wurden die Seiten gewechselt, schliesslich jedoch gewann unser Gast, glücklich, mit einem Tor. 14:15 lautete der knappe Endstand.

Die weibliche C setzt ihre Siegesserie ebenfalls fort: der Gast JSG Tecklenburger Land wurde mit 27:18 bezwungen, schon zur Halbzeit führte Kotenbeis 13:7. Mit 6:0 Punkten führen die Kinderhauser Mädel die Tabelle derzeit sogar an.

Das Spiel der weiblichen D rundete einen ereignisreichen Heimspieltag der Jugend ab; gegen den Gast TSC Gievenbeck, der mit älteren Spielerinnen -ausser Konkurrenz- in der Meisterschaft mitspielt, konnte die junge Truppe körperlich nicht recht gegenhalten und unterlag mit 4:21.

Senioren ebenfalls aktiv

Die dritte Herren sicherte sich, nach zwischenzeitlichem 6 Tore Rückstand, noch ein 27:27 Unentschieden gegen Preussen-Borussia Münster II. Michel Schulz war es vorbehalten, beim 22:25 vier Tore in Folge zu erzielen und sein Team heranzubringen. Ein verwandelter 7 m Strafwurf von Thomas Würthwein liess sogar die Möglichkeit zu gewinnen, leider verfehlte ein weiterer, letzter Strafwurf das Ziel, beide Mannschaften durften insofern froh über einen gewonnenen Punkt sein.

Unsere 1. Damen und unsere 1. Herren liessen ihren Kontrahenten keine Chance, die Damen schickten den ASV Hamm-Westfalen mit 31:17, die Herren den Gegner SG Ibbenbühren II mit 37:18 heim. Für unsere Herren sind die nächsten 5 Spiele ausschlaggebend für die Saison, mit Ochtrup (H), Everswinkel (H) und Telgte (A) sind u.a. die mutmasslichen 3 Topfavoriten auf die Meisterschaft dabei, auch Emsdetten II (A) und Nordwalde (H) gehören nicht gerade zum Fallobst der Liga. Übersteht unsere 1. Herren diese hohen Hürden mit guten Ergebnissen, würde man sich in der Spitzengruppe festbeissen und sich zum erweiterten Kreis der Titelanwärter gesellen.

Die Damen konnten bislang überzeugen und haben sich bereits in der Spitzengruppe etabliert. Der VFL Sassenberg scheint klarer Favorit in der Liga zu sein, vielleicht gelingt es unserem Team, bei der Vergabe der Meisterschaft ein Wörtchen mitzureden. Königsborn 2 stellt ebenfalls ein starkes Team, auch die Reserve von Vorwärts Wettringen wird als unangenehmer Gegner empfunden. Bleibt unser Kader weitestgehend von Verletzungen verschont, sollte die Müller-Truppe am Ende zu den Spitzenteams der Verbandsliga zählen.