MJD: Frust sitzt tief

Gefrustet und traurig, teils tränenreich, endete das Gastspiel unserer MJD in Mettingen. Mit 18:21 verlor das Team mehr als unglücklich, obwohl die Mannschaft sich kämpferisch und engagiert präsentiert hatte. Sportlich bereits geschwächt durch das Fehlen von Luis und Fabio, gesellte sich, Minuten vor der Abfahrt, mit Mika -der bislang in der Saison erfolgreichste Torschütze des Teams- zu den Ausfällen.

Couragiert und entschlossen ging die D das Spiel an, ohne etatmäßigen Rechtshalben, der durch Kreisläufer Theo ordentlich vertreten wurde. Es gelangen schöne Tore durch Philipp und Jonas, der vom Kreis mehrfach einnetzte, über ein 3:0, 5:2 bis zum 8:3 schien alles auf einen erfolgreichen Tag des Teams hinauszulaufen.

Noch 5 Minuten in Halbzeit 1 waren zu spielen, als unser Team mehrfach klare Torchancen liegen ließ und vor allem in der Deckung gegen einen großgewachsenen Linkshänder schlicht ,,pennte,,. Dieser allein warf Mettingen zur Halbzeit auf ein 7:8 heran, die Kinderhaus-Achse Lennart, Vincent und Theo im Rückraum war müde geworden, es fehlte Entlastung im Rückraum, die Jungs waren schlicht platt.

Dennoch bestimmte Kotenbeis das Spiel auch zu Beginn von Halbzeit 2, bis zum 11:9 führte man völlig verdient, vor allem Lennart, nach Wochen fehlender Spielpraxis endlich wieder dabei, zielte gut und nutzte die Vorarbeit durch Vincent aus. Leider wiederholten sich dann ,,Fahrkarten,, im Angriff, klare Torchancen wurden nicht reingemacht, es fehlte eine torgefährlichen Alternative im Team.

So kam unsere Sieben nicht mehr zu einfachen Toren, das Spiel nach vorn war nicht schnell genug und Mettingen traf weiter durch ihren Goalgetter, dem seine kleiner gewachsenen Gegenspieler körperlich im wahrsten Sinne nicht gewachsen waren.

Aber: Westfalia kämpfte, blieb dran und als beim 18:18 90 Sekunden vor Schluss der Ball erkämpft wurde, schien alles gut, es galt ja ,,nur noch,, ein Tor zu erzielen, das zumindest einen Punkt abgesichert hätte.

Hätte, hätte…es kam ein Abspielfehler; und der sicher geglaubte Punkt geriet außer Sichtweite, zumal eine zu offene Deckung, im Bemühen schnell wieder heranzukommen, die falsche Wahl war.

Völlig verständlich, dass die Tränen flossen, denn zumindest einen Punkt hatte sich die Mannschaft redlich verdient, letztlich fehlte nur die Kraft bei den Langzeitspielern und ein weiterer Rückraumspieler.

Sehr erfreulich aus Kinderhauser Sicht war der Einstand von Linus im Tor, auch Philipp und Jonas verdienten sich ein Sonderlob für Halbzeit 1.

Es spielten Linus, Emilio, Titus 1, Lennart 7, Theo, Vincent 3, Jonas 5, Philipp 1, Noah, Clemens