Am Sonntagnachmittag reiste die 2. Damen nach Lengerich. Der Kader war nicht nur klein, sondern zum Teil auch stark angeschlagen, außerdem musste man auf Trainer Daniel Vaegs verzichten. Keine guten Voraussetzungen… Natürlich beschlossen die Damen trotzdem alles zu geben. Die offensive 5:1 Deckung der Westfalia zeigte sich prinzipiell als probates Mittel gegen den wurfstarken Rückraum aus Lengerich. Die erste Viertelstunde war dennoch bis zum 4:4 sehr ausgeglichen, da die Münsteraner teils übereilt den Abschluss suchten, teils gute Chancen vergaben. Die Damen aus Lengerich kamen hingegen oft mit einigen Finten, wie Wurftäuschungen und Doppelpässen, frei zum Abschluss, trafen allerdings mehrfach hintereinander lediglich den Pfosten. Glück für die Westfalia – die ab der 15. Minute vorne die Angriffe mit Ruhe und Geschick ausspielte und so mit einigen furiosen Außentoren von Merle Bock und Lea Hardeweg mit einem 6:9 in die Halbzeit ging. Insbesondere die zweite Hälfte zeichnete sich durch einen enormen Teamgeist aus: Die Abwehr stand zwar nicht 100% richtig, doch durch ausgezeichnetes Aushelfen und Mitdenken kamen die Lengericher Damen nicht mehr durch. Was auf das Tor kam, parierte Marina Masopust mit einigen grandiosen Aktionen. Vorne sorgten Laura Wulfert und Ricarda van Heeck im Zusammenspiel für einfache Tore oder 7 Meter, so dass die Westfalia Tor um Tor davonzog. Die Schlussphase wurde dann noch einmal spannend: Der 6 Tore-Vorsprung (53. Minute) der Westfalia schmolz binnen weniger Minuten auf 3 Tore. Die Gegner bauten sich moralisch noch einmal auf – Zeit für ein Timeout durch Mareike van Heeck, die die Damen gut durch die Partie coachte. Nach kurzem Durchatmen und einigen Anweisungen für die nun vom Gegner eingesetze Manndeckung ging es dann konzentriert weiter, so dass letztendlich ein hochverdientes 17:21 auf der Hallentafel stand!
Für Westfalia aktiv: Marina Masopust (Tor), Lea Hardeweg (7). Laura Wulfert (6/2), Maren Müsch (3/3), Marie Lauxtermann (2), Merle Bock (1), Lina Müller (1), Ricarda van Heeck (1), Julia Bultmann, Rabea Roesmann, Mareike van Heeck
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6.02.2018
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